27. Juni 2022
paul + paul GmbH hat gemeinsam mit ClimatePartner den CO₂-Fussabdruck des Unternehmens berechnet: den Corporate Carbon Footprint (CCF). Der CCF ist die Summe der CO₂-Emissionen, die das Unternehmen in einem festgelegten Zeitraum innerhalb der definierten Systemgrenzen verursacht hat. Die Berechnung erfolgte in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol).
Berechnen, reduzieren, ausgleichen – das ist entscheidend für Klimaschutz im Sinne des Pariser Abkommens.
Die Grundlage für konkretes Handeln im Klimaschutz ist somit die Berechnung: Wer den Carbon Footprint kennt, weiss, wo CO₂-Emissionen entstehen und wie hoch diese sind. Bei paul + paul GmbH werden die verursachten Emissionen ausgeglichen und unser Unternehmen dadurch klimaneutral.
Gleichzeitig ermöglicht es der Carbon Footprint, Vermeidungs- und Reduktionspotenziale zu erkennen, Reduktionsziele festzulegen sowie entsprechende Massnahmen zu entwickeln und umzusetzen. In den Folgejahren lässt sich anhand des Berichts überprüfen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden, in welchen Bereichen Fortschritte erzielt wurden und wo Emissionen noch stärker reduziert werden sollten.
Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren CO2-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden. Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Treibhausgase wie CO2 verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre, die Treibhausgaskonzentration ist somit überall auf der Erde in etwa gleich. Deshalb ist es für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Emissionen, die lokal nicht vermieden werden können, können deshalb durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort ausgeglichen werden.
Unser Klimaschutzprojekt unterstützt die Gemeinden in der Region Kono bei der Wiederinbetriebnahme von 57 Brunnen. In Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung werden beschädigte Bohrlöcher repariert und regelmäßig gewartet, was die regionale Trinkwasserversorgung absichert. Durch die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser wird das Abkochen des Wassers überflüssig und so werden durchschnittlich 10.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart.